Italien
Meraner Land
Schützend
und gleichzeitig imposant erhebt sich über dem Meraner Land die Texelgruppe.
Sie hält die kalten Winde des Nordens fern und sorgt für ein unvergleichlich
mildes Klima. Selbst in der kalten Jahreszeit scheint die Sonne hier mit
besonderer Kraft. Das spiegelt sich auch in der mediterranen Vegetation
wider. Zwischen Palmen und Kakteen eine farbige Blütenpracht. Im Frühling
kontrastieren dazu die schneebedeckten Berge. Im Sommer sind auch die höher
gelegenen sattgrünen Almwiesen von bunter Flora besiedelt. Der Herbst taucht
Wälder und Wiesen in gelbrote Farbtöne. Jede Jahreszeit eine farbenfrohe
Stimmung der Natur. Und das milde Klima hat es in sich. Hier gedeiht nicht
nur eine großartige Pflanzenwelt. Auch für Künstler und Schriftsteller
scheint in dieser sonnenverwöhnten Landschaft eine besondere Inspiration zu
liegen. Ganz einfach: Unter südlicher Sonne rückt auch das Leben näher und
die Kunst, es zu genießen.
Kastanientage Tisens-Prissian,
Lana-Völlan
Mit
Brauchtum verbundene Initiative zur Törggelezeit, gekennzeichnet durch
Musik, Bauernmarkt, naturkundlichen Wanderungen, Ausstellungen und
kulinarischen Veranstaltungen.
Roncegno
Kastanienfest
Ein
traditionelles Fest, um außer den Kastanien, auch verschiedene Süßspeisen
aus Kastanien zusammen mit dampfendem Glühwein zu kosten. Das Fest bietet
Unterhaltung, Musik-und folkloristische Veranstaltungen, lokales Handwerk.
Die Tradition des Anbaus der Kastanie geht in Roncegno auf alte Zeiten
zurück und man schätzt, dass die Kastaniensorte dieser Gegend von den Römern
eingeführt worden sei.
Montenars
Es liegt zwischen den Tälern der Wildbächern Orvenco, Zimor und Vedronza.
Die gesamte gebirgige Gemeindeoberfläche und der Teil des Naturparks von 560
Hektar kann die ganze Pflanzenwelt der Voralpen vorweisen, und dafür ist
äusserst interessant für die natürlichen Werte, die er darstellt.
An Kastanienbäume reiche Wälder prägen das Landschaftsbild in der
Umgebung von Montenars. Das Kastanienfest gibt Anlass, die Pflege dieser
Bäume nicht zu vernachlässigen und ihre Früchte zur richtigen Geltung zu
bringen. Zwei Wochenenden ganz im Zeichen der Kastanien und jede Menge
Unterhaltung: Folkloredarbietungen, Tanzveranstaltungen mit Musikkapelle und
Feuerwerk. Verkaufskioske mit reichem Angebot an Weinen, Sturm, heißen
Kastanien, Fleisch am Grill und Süßigkeiten.
Tuscia
Die Provinz Viterbo - auch unter dem Namen "Tuscia" bekannt - gibt die
Lebendigkeit eines Gebietes wieder, wo der Mensch die Ökonomie geschaffen
hat, aber nicht unter ihr leidet, wo die Landwirtschaft außer einem großen
Reichtum auch eine Seite der örtlichen Kultur darstellt, wo der Handel mit
jahrzehntelanger Tradition ein Qualitätsangebot anstrebt und die Folklore in
den Festen lebt und uns die Vergangenheit ins Gedächtnis zurückruft.

Die in ganz Viterbo verbreiteten gastronomischen Feste sehen eine
kostenlose oder eine leicht zu erwerbende Kostprobe der typischen
Ortsprodukte vor. Weinfest, Fischfest, Ölfest, Kastanienfest, Nussfest...
bei so vielen unterschiedlichen Produkten ist es unmöglich alle aufzuzählen.
Soriano nel Cimino
Das imposante Castello Orsini beherrscht die an den konischen
Hügel geklebte Stadt. Es wurde von Nikolaus III Orsini im 13. Jh. erbaut,
der dort 1280 starb, und gilt als eines der besterhaltenen Schlösser
Latiums, bis vor kurzer Zeit als Gefängnis genutzt.
Soriano ist wegen seiner ausgedehnten jahrhundertealten Kastanienwälder
bekannt, daher die Sagra della Castagna...
Umbertide
Das Dorf Preggio, ein mittelalterliches Schloß, liegt in ca. 650 m Höhe
in einer herrlichen Lage, von der man eine wunderschöne Aussicht über das
ganze Tal genießen kann. Hier feiert man jedes Jahr im Oktober das
Kastanienfest.
Die lokale Küche beruht laut Tradition auf dem Spieß gebratenem Fleisch:
Schwein, Kitz und mit Knoblauch, Rosmarin und Öl gespicktes Wild. Zum
Fleisch und gesalzenem Schinken ißt man die "torta sul panaro", ein flaches
Brot, das mit Weizen- und Maismehl hergestellt und auf der Glut gebacken
wird. Andere typische Gerichte sind: Polenta nach Jägerart, Nudeln an
Hühnerinnereiensauce, Cappelletti (Tortellini) nach Frattesaner Art und alle
typischen Walderzeugnissen wie der begehrte weiße Trüffel.
Castione
Die "ASSOCIAZIONE TUTELA MARRONI DI CASTIONE" (Verein für den Schutz der
Kastanien aus Castione) organisiert am letzten Oktoberwochenende ein
"Kastanienfest". Der Verein will die wichtige Eigenschaften dieser
wunderbaren Frucht, im hiesegen Dialekt "Marroni" genannt, bekannt machen.
Er handelt im Interessen der Kastanienbauern und will zum Schutz und zur
Pflege der Bäume beitragen, um die Vielfalt des Produkts zu erhalten und zu
verbessern. Der Verein fördert somit die Initiative sich für die noch
lebendigen Kastanienhaine einzusetzen. Castione (Ortsteil von Brentonico)
liegt auf einer basaltischen Erhöung (528m. über dem Meeresspiegel) und
beherrscht das darunter liegende Loppiotal, das Rovereto mit dem Gardasee
verbindet. Vom Tal aus kann man das auf dieser Erhöung gelegene Dorf
bewundern, umrahmt von den Kastanienhainen, die zu jeder Jahreszeit die für
diese Region charakteristische Schönheit unterstreicht.
CASENTINO
Der Nationalpark erstreckt sich über den Gebirgskamm der Apenninenkette
zwischen der Romagna und der Toskana und umfaßt über 36.000 Hektar, mit
einem existierenden Waldbestand, der eine jahrhundertealte Geschichte von
aufbauenden Verhältnissen zu den Menschen bezeugt, die ihren Höhepunkt mit
den Ansiedlungen der Kamaldulensermönche in Camaldoli und der Franziskaner
in La Verna erreichen. Die jahrtausendealte und starke Beziehung zwischen
Spiritualität und Natur, zusammen mit
dem
Produkt der anspruchslosen Arbeit ganzer Generationen, haben uns,
zeitgenossischen Menschen, weitausgedehnte Wälder, die überwiegend aus
Weißtannen, Buchenwäldern und monumentalen Kastanienwäldern bestehen,
hinterlassen.
Puegnago
Dieses zauberhafte Dorf liegt zwischen den süd-westlichen Moränenhügeln
des Benaco-Sees und bietet dem Besucher ein reichhaltiges Panorama.
Die Veranstaltungen der kalten Jahreszeit sind: in der ersten Hälfte des
Oktobers das Kastanienfest und das Fest des Neuen Weines und in der zweiten
Hälfte des Monats das Fest der Polenta Tiragna (mit einer besonderen
Maissorte zubereitete Polenta).
Toskana
Gastronomische Veranstaltungen im Monat November November ist der Monat
der Kastanien und der Maronen, aber auch des Öls und des Weins. Nach der
Weinlese, kommt der neue Wein, der aus dem grade frisch gesammelten Most
hergestellt wird, normalerweise wird dieser Wein «novello» genannt.

Piancastagnaio, das kleine Dorf am Fuß des Monte Amiata hat mit der alten
Stadtmauer, dem massiven Glockenturm, der mächtigen Befestigungsanlage und
einem schlichten Stadtpalast den Charakter seiner mittelalterlichen
Stadtstruktur bewahrt. Der Ort Piancastagnaio verschanzt sich auf einer
felsigen Anhöhe, wo einst die Mönche der Abtei S. Salvatore auf ihrem Weg
zur ihrer ersten Klosteransiedlung im Amiatagebiet den Paß überquerten.
In den ersten Novembertagen findet in Piancastagnaio das
charakteristische Kastanienfest, "Festa del Crastatone" statt. Das Fest, das
den Röstkastanien gewidmet ist, erstreckt sich über das gesamte historische
Zentrum und der Ort, farbenfroh geschmückt und voller Wohlgerüche, spiegelt
eine fröhliche Stimmung wider. Auch hier fällt den Stadtteilen die Aufgabe
zu, den Ort zu schmücken und die Verkaufsstände mit den ortstypischen
Produkten auszurichten. Am Abend finden Konzerte, Cabaret, Tanzwettkämpfe
etc. statt. Natürlich wird auch der gute Wein verkostet, den man zu den
typischen Anisplätzchen, Mandelkeksen oder Mürbeteigkuchen trinkt und der
von den örtlichen Winzern angeboten wird.
Sardinien
 Aritzo ist in
Sardinien als Sommer- und als Winterurlaubsort bekannt und vor allem bei den
Cagliaritanern als Ort des Relaxens sehr beliebt. Haupteinnahmequelle der
Einwohner dieses pittoresken Bergdorfes ist, außer dem Tourismus, die
Viehzucht und die verkauften Handarbeiten. In früheren Jahren war Aritzo
auch bekannt für den Handel mit Schnee. Dieser wurde in speziellen
Containern („neviere“) gelagert und in der Sommersaison zum bekannten
Sorbett “Sa Carapinna” verarbeitet. Seit jeher ist Aritzo bekannt als
“Hauptstadt der Kastanien“ (besonders der Eßkastanien), und jedes Jahr wird
deshalb ein großes Fest gefeiert.
Piemont
Das
gastronomische Wunder in den Langhe und im Roero hat eine lange Geschichte.
Ein kulinarischer Schmelztiegel hat hier verschiedenste Kochkulturen auf
einen Nenner gebracht: die Küche der Aristokraten mit den Köchen des Hauses
Savoyen, die traditionsgemäß nach Paris entsandt wurden, um dort die
Kochkunst zu erlernen; die bürgerliche Küche, geprägt von den Produkten der
nahen Ligurischen Riviera, mit denen entlang der Straßen des Salzes reger
Handel betrieben wurde, und die bäuerliche Küche mit ihrer genuinen Würze,
in der das Prinzip galt, jede mögliche Ingredienz als einen Bestandteil der
Zubereitung zu verwerten. In der Provinz von Cuneo sind für den Monat
Oktober zahlreiche Messen und Volksfeste vorgesehen, Feste reich an leckeren
Köstlichkeiten. Am zweiten Oktoberwochenende findet in Cuneo die "Fiera del
Marrone" (Kastanienmesse) statt, bei der Spezialitäten mit Kastanien aus der
Tradition von Cuneo und weitere Köstlichkeiten der Gegend: Käse, Wurst,
Pilze, Äpfel und Honig, vorgestellt werden. In dieser Zeit ist es auch
möglich die “Officina del Dolce” zu besuchen und dort die Torte aus Cuneo
mit Kastanien zu probieren oder andere Leckereien. Immer noch zu Ehren der
Kastanie werden in Demonte die "Castagnata" und in Franosa Sottana die
“Sagra della Castagna" organisiert, zu dieser Gelegenheit wird die "Castagna
d'Oro" (Goldene Kastanie) an eine Persönlichkeit aus der Welt des Sports
oder des Fernsehens verliehen. |